Willkommen
Marietta Armena - virtuelle Galerie
Sie ist 1960 in Jerewan/Armenien geboren. 1981-1987 studierte sie Klassische Malerei an der Staatliche Kunstakademie in Jerewan, Armenien. Nach ihrem Studium machte sie auf dem Weg nach Italien einen Zwischenstop in Deutschland und fand in Bremen, mehr zufällig als geplant, vor 25 Jahren einen neuen Haltepunkt. 2004 absolvierte sie erfolgreich das Studium Freie Kunst an der dortigen Hochschule für Künste und ist seitdem als freie Künstlerin und Dozentin tätig. Ihre Malerei ist poetisch, reagiert auf unsere alltägliche Lebenserfahrung, hält unserer Wirklichkeit eine andere sehr persönliche Wahrheit entgegen. „Mit Ihrer Kunst setzt Marietta Armena gegen die Welt der anstürmenden Medien einen Blick ins Innere, auf den spirituellen Kern der Schöpfung.“ (Jochen Mangelsen). Installationen und Aktionen im öffentlichen Raum und grafische Arbeiten wie Buchillustrationen und Layouts gehören ebenso zu ihren Arbeiten wie die „Befreite Zeichnung“, fein gesponnene Drahtskulpturen, deren Schattenwurf gleichsam eine eigene 4. Dimension kreieren. Ihre Arbeiten sind in Ausstellungen in Armenien, Deutschland, Ägypten, Bangladesch, Frankreich und Russland zu sehen. Seit 2002 ist Marietta Armena Mitglied bei der: BBK Berlin, BBK Bremen und IGBK.
Buchtipp: Ophelias lange Reise nach Berlin von Jochen Mangelsen und Armenien: 3000 Jahre Kultur zwischen West und Ost von Jasmine Dum-Tragut
Azat Ordukhanyan: Armenier in Deutschland Geschichte und Gegenwart
Die künstlerin
Marietta Armena, das ist die mit dem Granatapfel.
Der Granatapfel ist das Symbol für meine Heimat Armenien, aber auch ein Symbol für das Leben, für das Wunder und die Vielfalt des Lebens. Ich beschäftige mich in meinen Werken intensiv mit dem Thema der Schöpfung. Dabei spielt der Granatapfel eine zentrale Rolle. Er ist seit Urzeiten das Symbol für Leben und Fruchtbarkeit.
Ich zeige es Ihnen in einer Präsentation: Den Granatapfel jeweils oben und unten keilförmig um den Stiel herum einschneiden, dann die Haut an mehreren Stellen senkrecht, wie bei einer Apfelsine, einkerben. Anschließend mit der Hand vorsichtig auseinanderbrechen und die Kerne aus den Kammern herauslösen. Vorsicht: der Saft färbt. Er wurde deshalb im Orient auch zum Färben von Teppichen benutzt. Video.